12+ Jahre App-Entwicklung
Alles aus einer Hand
50+ Erfolgreiche App-Projekte

Blog

Wie kann man Apps auf einer Vielzahl an Geräten testen?

Hin und wieder fragen mich Kunden, wie ich eigentlich die Apps testen kann. Manche sind sogar der Meinung das ich ein riesiges Arsenal an Geräten vorrätig haben müsste um besonders im Android-Umfeld alle möglichen Konfigurationen testen zu können.

Bei Geräte-Klassen, die ich selbst noch nicht besitze, erwerbe ich in der Tat ein Exemplar um bereits zu einem frühen Zeitpunkt während der Entwicklung erste Feedbacks zu erhalten. Inzwischen ist das aber ehr selten der Fall, da sich doch schon so einiges für diverse Projekte an Apple und Android Hardware angesammelt hat.

Vor der Fertigstellung der App reicht es nicht mehr aus die App auf dem Kundengerät oder auf mein eigenes Gerät zu installieren und dann daraus die Aussage zu formulieren, dass alles auf allen erdenklichen Konfigurationen funktioniert. Grundsätzlich ist daran nichts falsch, wenn eine Gerätespezifikation vom Kunden vorlag oder man vielleicht für sich selbst im privaten Umfeld eine kleine App entwickelt hat. Bei einer größeren Zielgruppe und vielleicht noch Plattform-übergreifend wird das Vorgehen nicht mehr reichen.

Was gibt es für Alternativen?

Als Xamarin Premier Consulting Partner müsste ich wohl die Xamarin Test Cloud empfehlen. Leider befindet sie sich aber noch in der geschlossenen Beta. Eine weiter Alternative, die bereits jetzt schon genutzt und von einem selbst aktiv unterstützt werden kann, sind Open Device Labs. Auf opendevicelab.com findet man eine Übersicht über Standorte und den verfügbaren Geräten. In Deutschland bietet das ODL in Nürnberg mit 30 Geräten die größte Auswahl. Welches Potenzial solche Open Device Labs haben, kann man gut im englischen Bridgend bei Cover-Up erkennen. 80 Geräte dürften wohl die wenigsten von uns ihr eigen nennen.

Open Device Labs sind also eine gute Alternative um auf einer möglichste breiten Menge an Geräten, Versionen und Plattformen seine App vor dem Einstellen in den entsprechenden App-Store auf mögliche Schwachstellen hin zu testen.

Sebastian Seidel

Sebastian Seidel

Als Mobile-Enthusiast und Geschäftsführer der Cayas Software GmbH ist es mir ein großes Anliegen, mein Team und unsere Kunden zu unterstützen, neue potenziale zu entdecken und gemeinsam zu wachsen. Hier schreibe ich vor allem zur Entwicklung von Android und iOS-Apps mit Xamarin und .NET MAUI.

Verwandte Artikel

Lottie-Animationen mit Gesten und Scrollen kombinieren
Lottie-Animationen mit Gesten und Scrollen kombinieren

In diesem Artikel lernst du, wie du Lottie-Animationen in .NET MAUI integrierst und sie mit Gesten, Scroll-Positionen und CarouselViews verknüpfst. Du erfährst, wie Animationen per Tap, durch Tippen & Halten, über Scroll-Interaktionen sowie beim Wechseln von CarouselView-Seiten gesteuert werden. Zusätzlich bekommst du komplette XAML- und C#-Beispiele, Best Practices und fertige Demo-Videos, um interaktive und moderne UI-Erlebnisse in deiner MAUI-App umzusetzen.

Individuelle Karten in .NET MAUI: Custom Map-Handler einfach erklärt
Individuelle Karten in .NET MAUI: Custom Map-Handler einfach erklärt

Ich arbeite derzeit an der Portierung einer Xamarin Forms App zu .NET MAUI. Die App verwendet auch Karten von Apple oder Google Maps, um Standorte anzuzeigen. Obwohl es bis zur Veröffentlichung von .NET 7 keine offizielle Unterstützung in MAUI gab, möchte ich Ihnen eine Möglichkeit zeigen, Karten über einen benutzerdefinierten Handler anzuzeigen.

Voice input facilitates documentation - A hackathon topic
Voice input facilitates documentation - A hackathon topic

Voice input makes it possible to intuitively record food eaten and drunk without having to look at a device or tap. Instead of laboriously entering everything by hand, users can simply record their meals and snacks by voice command. This approach can lower the inhibition threshold and encourage users to continuously document their eating habits. This saves time and encourages regular documentation.